Test 2023
Die beste Private Krankenversicherung für Selbstständige
Wir haben die Tarife aller privaten Krankenversicherungen analysiert, um die beste private Krankenversicherung für Selbstständige zu identifizieren. Basierend auf unseren Vergleich präsentieren wir die Testsieger in den Kategorien Topschutz, Komfortschutz und Grundschutz.
Testverfahren
Wie haben wir die Privaten Krankenversicherungen für Selbstständige getestet?
In unserem PKV-Test simulieren wir eine selbstständige Person (z.B. Unternehmer, Freiberufler) aus der Bundesrepublik Deutschland mit Geburtsdatum 10.10.1996, welche zum Ersten eines Monats im laufenden Jahr 2023 in die Private Krankenversicherung eintreten möchte.
Testgrundlage
Für den PKV-Test erfolgte die Tarifdatenerhebung, Analyse und Bewertung der Privaten Krankheitskostenvollversicherung anhand unserer internen Datenbank mit insgesamt über 2.499.082 Tarifen der Privaten Krankenversicherung (PKV) in Deutschland.
Getestet wurde das für Neukunden geöffnete Tarifangebot der folgenden Versicherungsgesellschaften:
- Allianz
- Alte Oldenburger
- ARAG
- AXA
- Barmenia
- BBKK
- Concordia
- Continentale
- Debeka
- Deutscher Ring
- DKV
- Generali
- Gothaer
- Hallesche
- HanseMerkur
- HUK-Coburg
- Inter
- LKH
- LVM
- Münchener Verein
- Nürnberger
- ottonova
- Provinzial KV
- R+V
- SDK
- Signal-Iduna
- UKV
- uniVersa
- Versicherer im Raum der Kirchen
- Württembergische
Leistungsklassen
Es wurden private Krankenversicherungen (PKV) für Neukunden in drei Kategorien getestet.
Topschutz
Die PKV-Tarife in der Kategorie Topschutz weisen ein so hohes Anforderungsniveau auf, dass Versicherte im Falle einer Erkrankung und erstklassiger ärztlicher Versorgung im ambulanten, stationären und zahnärztlichen Bereich nur geringfügige Zuzahlungen leisten müssen.
Anforderungen:
- Selbstbeteiligung: max. 1200 EUR
- Ambulante Arztwahl: freie Arztwahl
- Stationäre Arztbehandlung: Chefarzt/Koryphäe (>3,5facher Satz GOÄ)
- Stationäre Unterkunft: 1-Bett-Zimmer
- Zahnbehandlung: min. 80%
- Zahnersatz: min. 80%
Komfortschutz
Die Kategorie Komfortschutz zeigt PKV-Tarife mit einem hohen Leistungsniveau im ambulanten, stationären und zahnärztlichen Bereich, wobei auf absolute Premium-Leistungen (wie beispielsweise Einzelzimmer im Krankenhaus) zugunsten eines günstigen Beitrags und überschaubarer Zuzahlungen im Zahnbereich verzichtet wird.
Anforderungen:
- Selbstbeteiligung: 400 – 2.000 EUR
- Ambulante Arztwahl: Hausarzt-/Primärarztprinzip erlaubt
- Stationäre Arztbehandlung: Chefarzt/Privatarzt (mind. 3,5facher Satz GOÄ)
- Stationäre Unterkunft: 2-Bett-Zimmer
- Zahnbehandlung: min. 75%
- Zahnersatz: min. 60%
Grundschutz
Die Kategorie Grundschutz zeigt PKV-Tarife, die im Vergleich zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) weitaus günstigere Beiträge und ein deutlich höheres Leistungsniveau im ambulanten, stationären und zahnärztlichen Bereich aufweisen. Um den Beitrag sehr niedrig zu halten, verwenden manche Versicherungsanbieter u.a. Preisverzeichnisse, das Primärarztprinzip und/oder höhere Zuzahlungen im Krankheitsfall.
Anforderungen:
- Selbstbeteiligung: 400 – 5.000 EUR
- Ambulante Arztwahl: Hausarzt-/Primärarztprinzip erlaubt
- Stationäre Arztbehandlung: Privatarzt/Belegarzt (mind. 3,5facher Satz GOÄ)
- Stationäre Unterkunft: Mehrbettzimmer
- Zahnbehandlung: min. 60%
- Zahnersatz: min. 60%
Rating
Testurteil
Rating | Testurteil |
A++ | Herausragend |
A+ | Sehr Gut |
A | Gut |
B++ | Voll Befriedigend |
B+ | Befriedigend |
B | Noch Befriedigend |
C++ | Ausreichend |
C+ | Schwach |
C | Sehr Schwach |
Leistungspunkte
Im PKV-Test für Selbstständige wird ein Punktesystem als Bewertungsmaßstab verwendet. Zu jeder Leistungsfrage (siehe Bewertungsrichtlinien) wird eine tarifliche Leistungsaussage ermittelt, die im Anschluss mit einem Punktwert zwischen 0 und 100 Punkten bewertet wird, wobei 100 Punkte die höchste Tarifleistung wiedergibt. Die so erreichte Gesamtpunktzahl drückt in der Gesamtbewertung aus, wie stark der jeweilige Tarif laut Versicherungsbedingungen (TB/AVB) im Krankheitsfall haftet und bis zu welcher Höhe er dadurch anfallende Kosten für eine Versicherte Person übernimmt bzw. deckt. Was bei den entsprechenden Tarifen/Tarifkombinationen durch ein Gütesiegel mit Testurteil belohnt wird.
Aufgrund der hohen Tarifangebotsmenge wird im Test der Privaten Krankenversicherungen für Selbstständige jeweils nur der beste Tarif einer Gesellschaft pro Kategorie dargestellt.
Bewertungsrichtlinien
Anhand von über 300 Tarif-Leistungsfragen werden einheitliche Qualitätsmaßstäbe definiert, um das – oftmals im Kleingedruckten versteckte – echte Leistungspotential einer Privaten Krankenversicherung (PKV) fair und objektiv zu vergleichen und in verschiedene Leistungskategorien einordnen zu können.
Je nach Eintritts-Wahrscheinlichkeit und Höhe der zu erwartenden Kosten im Krankheitsfall werden die dazugehörigen, bewerteten Tarif-Leistungsaussagen dann in der Gesamtbewertung gewichtet. Je höher die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt und je höher das Kostenrisiko für die versicherte Person, umso höher die Gewichtung.
Das Erfüllen der Mindestleistungen einer Kategorie ist Voraussetzung dafür, dass ein Tarif in dieser Leistungsklasse überhaupt antreten darf und stellt gleichzeitig sicher, dass innerhalb einer solchen Kategorie nur konkurrenzfähige PKV-Tarife verglichen werden. Für die Aussage über die Produktqualität ist dann entscheidend, wie hoch das Tarif-Leistungsniveau in der Gesamtbewertung (Gesamtrating/ Gesamtpunktzahl/ Testurteil) der jeweiligen Kategorie ausfällt.
Im Sinne eines nachvollziehbaren und einheitlichen Vergleichs stellen unsere Testsiegertabellen die erreichten Leistungspunkte der Tarife bei wichtigen Leistungsfragen auch einzeln dar:
- Preisverzeichnisse enthalten: Enthält der Tarif ein Preisverzeichnis, welches Leistungen auf erstattungsfähige Höchstbeträge festsetzt?
- Freie Arztwahl: Gilt ein tarifliches Hausarzt-/Primärarztprinzip und welche Folgen hat eine Verletzung dieser?
- GOÄ – Ärzte ambulant: Werden die ärztlichen Leistungen bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erstattet?
- GOÄ – Ärzte ambulant darüber: Werden die ärztlichen Leistungen auch über die Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hinaus erstattet, und wenn ja, in welchem Umfang?
- Vorsorgeuntersuchungen: Welche Vorsorgeuntersuchungen werden erstattet?
- Arznei/Verbandmittel: In welchem Umfang werden verordnete Arznei- und Verbandmittel erstattet?
- Brillen/Sehhilfen: Was wird bei Bezug von Sehhilfen (Brillen, Kontaktlinsen) pro Kalenderjahr erstattet?
- LASIK: In welchem Umfang werden Behandlungen zur Behebung der Fehlsichtigkeit (z.B. LASIK) erstattet?
- Heilpraktiker: In welchem Umfang werden Heilpraktiker-Behandlungen erstattet?
- Heilmittel: Welche verordneten Heilmittel werden in welchem Umfang erstattet?
- Ohne Heilmittelverzeichnis: Verzichtet der Tarif auf ein Preisverzeichnis für Heilmittel, welches Leistungen auf erstattungsfähige Höchstbeträge festsetzt?
- Hilfsmittel: Werden Anschaffungskosten für Hilfsmittel erstattet, wenn diese ärztlich verordnet wurden, und wenn ja, in welchem Umfang?
- Hilfsmittel- technische: Werden Anschaffungskosten für technische Hilfsmittel erstattet, wenn diese ärztlich verordnet wurden, und wenn ja, in welchem Umfang?
- Psychotherapie: Was wird bei ambulanter psychotherapeutischer Behandlung erstattet?
- Transportkosten ambulant: In welchem Umfang werden Fahrt- und Transportkosten zu und von einer ambulanten Behandlung erstattet?
- Stationäre Unterbringung: Ein-/Zweibett-/Mehrbett-Zimmer mit Privatarzt- oder Belegarztbehandlung?
- GOÄ – Ärzte stationär: Werden die ärztlichen Leistungen im Krankenhaus bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erstattet?
- GOÄ – Ärzte stationär darüber: In welchem Umfang werden ärztliche Leistungen im Krankenhaus auch über die Höchstsätze der GOÄ hinaus erstattet?
- Transport-/Fahrtkosten: In welchem Umfang erstattet der Tarif Fahrten und Transporte zum und vom Krankenhaus?
- GOZ – Zahnärzte: Werden die zahnärztlichen Leistungen bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) erstattet?
- GOZ – Zahnärzte darüber: Werden zahnärztliche Leistungen auch über den Höchstsatz der GOZ hinaus erstattet, und wenn ja, in welchem Umfang?
- Zahnbehandlung in %: In welchem Umfang werden Zahnbehandlungen erstattet?
- Zahnersatz in %: In welchem Umfang wird Zahnersatz erstattet?
- Kieferorthopädie in %: In welchem Umfang wird Kieferorthopädie erstattet?
- Prophylaxe: In welchem Umfang werden prophylaktische zahnärztliche Leistungen erstattet?
- Inlays: In welchem Umfang werden Inlays erstattet?
- Implantate: In welchem werden Zahnimplantate erstattet?
- Summenbegrenzung Zahn: Welche Summenbegrenzung besteht für Zahnbehandlung, Zahnersatz und/oder Kieferorthopädie?
- Entfällt Summenbegrenzung bei Unfall: Entfällt die tarifliche Summenbegrenzung (jährliche Höchsterstattung) bei Unfall?
- Ohne Material- u. Laborkostenverzeichnis: Verzichtet der Tarif auf ein zahntechnisches Preisverzeichnis, welches Leistungen auf erstattungsfähige Höchstbeträge festsetzt?
Das finale Gesamtrating berücksichtigt darüber hinaus noch weitere Leistungsfragen als die hier dargestellten. Sie können das ausführliche Gesamtrating per E-Mail an „rating@kv-fux.de“ anfordern.
eSB (erwarteteter Selbstbehalt)
Häufig integrieren Versicherungsgesellschaften einen Selbstbehalt (SB) in ihre PKV-Tarife. Neben dem absoluten Selbstbehalt, dem prozentualen Selbstbehalt und einer Selbstbeteiligung pro Leistung gibt es dabei auch Kombinationsformen und Selbstbeteiligungen, die nur für einen bestimmten Leistungsbereich jeweils bis zu einer, meist unterschiedlichen, maximalen jährlichen Selbstbehaltssumme gelten. Dies erschwert eine direkte Vergleichbarkeit der Tarife.
Deshalb berechnet KV-FUX den sogenannten eSB (erwarteter Selbstbehalt), um eine einheitliche Aussage über tarifspezifisch unterschiedlich anfallende Selbstbeteiligungen in der Privaten Krankenversicherung zu treffen. Der eSB wird dabei in Euro pro Jahr angegeben und dient der besseren Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Selbstbehalte (z.B. innerhalb einer Testsieger-Kategorie).
Der eSB wird auf Grundlage des tarifspezifisch maximal möglichen jährlichen Selbstbehalts und der tatsächlich mit SB belegten Tarifleistungsbereiche (also z.B. Ambulant + Stationär + Zahn), anhand des eingegebenen Geburtsdatums der versicherten Person mittels statistisch erfasster Krankheitskosten der entsprechenden Altersgruppe des BAFIN berechnet.
Der eSB sagt auf Basis des erreichten Lebensjahres aus, wie hoch (statistisch gesehen) die persönliche Selbstbeteiligung im jeweiligen PKV-Tarif ausfallen wird. Ein geringerer eSB innerhalb einer Kategorie ist somit als positiv zu bewerten und dient der besseren Einschätzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses eines PKV-Tarifs.
Einsparpotential pro Jahr
Selbstständige haben die Möglichkeit, sich privat oder freiwillig gesetzlich zu versichern. Der Monatsbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist dabei abhängig von den aktuellen Beitragssätzen und dem beitragspflichtigen Einkommen aus der Selbstständigkeit.
Wer als Selbstständiger ein Brutto-Jahreseinkommen von 49.500 EUR verdient, muss bei einer durchschnittlichen gesetzlichen Krankenkasse mit einem GKV-Monatsbeitrag von 833,25 EUR rechnen.
Der Beitrag errechnet sich aus:
- 14,6 % Allgemeiner GKV-Beitragssatz
- 1,6 % Durchschnittlicher GKV-Zusatzbeitrag 2023
- 4 % Soziale Pflegeversicherung (Beitragssatz plus Beitragszuschlag für Kinderlose)
Auf Basis dieser Berechnung und ausgehend vom Jahreseinkommen 49.500 EUR berechnen wir in unseren Rankingtabellen das mögliche Einsparpotential pro Jahr, wenn sie sich als Selbstständiger für einen PKV-Tarif entscheiden. Dabei vergleichen wir den jährlichen PKV-Beitrag mit dem jährlichen GKV-Beitrag.
Testergebnisse
Die Ergebnisse im PKV-Vergleich für Selbstständige berücksichtigen aktuelle Tarifleistungen, Beiträge und tatsächliche Selbstbeteiligungen auf Grundlage der aktuellsten rechtsverbindlichen Versicherungsbedingungen der Gesellschaften. Die Kosten einer Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden anhand der 2023 gültigen Beitragsbemessungsgrenze (BBG) und dem diesjährigen durchschnittlichen GKV-Zusatzbeitragssatz von 1,6% ermittelt und zu Vergleichszwecken im Test verwendet.
Kategorie Topschutz
Leistungstipp
EXP3+(Barmenia einsA expert+3)
Günstigster Preis
MedBest (MB1200)
Testsieger
Info: Um alle Platzierungen im PKV-Ranking für Selbstständige zu sehen, können sie die Tabellen seitwärts scrollen/schieben. Je nach Gerät oder Browser finden sie direkt unter der Tabelle die Schiebeleiste.
Platz | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
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Gesellschaft | Barmenia | UKV / BBKK | R+V | Hallesche | SDK | DKV | Allianz | Württem-bergische | ottonova | Debeka | Inter | uniVersa | Gothaer | ALTE OLDEN-BURGER | HanseMerkur | ARAG | AXA | Deutscher Ring | CONCORDIA | SIGNAL IDUNA | HUK-COBURG | Versicherer im Raum der Kirchen | LKH |
Gesamtrating | |||||||||||||||||||||||
Gesamtpunktzahl | 96,59 | 96,49 | 94,75 | 94,04 | 93,78 | 93,75 | 93,15 | 92,51 | 92,05 | 91,60 | 91,47 | 91,37 | 90,96 | 90,45 | 90,24 | 88,22 | 87,41 | 87,08 | 85,88 | 85,23 | 74,53 | 74,53 | 73,43 |
Testurteil | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Gut | Gut | Gut |
Tarif/ Tarifkombination | EXP3+ (Barmenia einsA expert+3) | GesundheitVARIO 800, VARIO AmbulantPlus, VARIO KlinikPlus, VARIO ZahnPlus | AGIL premium (TN1U) | NK.select XL 1200 | AM12, S1, Z9 | PremiumMed PMN/1 | AktiMed Best 90 (AMB90U), Sport (SPT01U) | Ambulant Premium A1_960, Stationär Premium S1, Zahn Premium Z1 | FC100-10 | NC, N | QualiMed Premium (QMP 1200) U | uni-A 155, uni-ST 1/100, uni-ZA 100 | MediCompact Premium 240 | A118, K 20, K/S, Z100/80 | AZP klassisch, EGO, PS3, PSV | MedBest (MB1200) | VITAL 900-U, KHT-U (50€), Prem Zahn-U | Comfort+, PIT | VV Plus, AV3, SV1, ZV1 | EXKLUSIV-PLUS 1 | Komfort2 | Premium1 | A105, S200, Z90 |
Kosten | |||||||||||||||||||||||
Monatsbeitrag | 620,73 € | 463,56 € | 588,74 € | 408,03 € | 587,09 € | 716,96 € | 643,38 € | 563,73 € | 468,14 € | 529,26 € | 452,51 € | 621,30 € | 487,50 € | 439,44 € | 534,11 € | 370,88 € | 485,61 € | 582,22 € | 433,35 € | 511,40 € | 519,29 € | 626,56 € | 501,89 € |
Einsparpotential pro Jahr | 2.550,24 € | 4.436,28 € | 2.934,12 € | 5.102,64 € | 2.953,92 € | 1.395,48 € | 2.278,44 € | 3.234,24 € | 4.381,32 € | 3.647,88 € | 4.568,88 € | 2.543,40 € | 4.149,00 € | 4.725,72 € | 3.589,68 € | 5.548,44 € | 4.171,68 € | 3.012,36 € | 4.798,80 € | 3.862,20 € | 3.767,52 € | 2.480,28 € | 3.976,32 € |
Selbstbeteiligung in EUR | 1.200 | 800 | 480 | 1.200 | 480 | 300 | 500 | 960 | 500 | 400 | 1.200 | 155 | 240 | 1.100 | 0 | 1.200 | 900 | 540 | 1.080 | 480 | 600 | 300 | 1.200 |
eSB in EUR | 800,38 | 514,90 | 375,12 | 800,38 | 200,65 | 241,84 | 170,49 | 590,10 | 136,83 | 119,91 | 781,61 | 115,14 | 191,95 | 649,29 | 0,00 | 800,38 | 568,13 | 210,60 | 641,19 | 340,92 | 448,52 | 241,84 | 781,61 |
Preisverzeichnisse enthalten | Nein | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja | Nein | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein | Ja | Ja | Nein |
Ambulant | |||||||||||||||||||||||
Freie Arztwahl | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 |
GOÄ - Ärzte ambulant | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte ambulant darüber | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 92 | 0 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 0 | 100 | 10 | 10 | 10 |
Vorsorgeuntersuchung | 100 | 100 | 100 | 89 | 100 | 80 | 100 | 100 | 85 | 87 | 77 | 85 | 100 | 100 | 89 | 100 | 77 | 100 | 100 | 100 | 87 | 87 | 100 |
Arznei/Verbandmittel | 80 | 85 | 80 | 80 | 90 | 81 | 80 | 80 | 83 | 80 | 90 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 77 | 80 | 80 | 80 |
Brillen / Sehhilfen | 75 | 100 | 83 | 56 | 83 | 100 | 50 | 50 | 63 | 100 | 63 | 100 | 44 | 47 | 36 | 83 | 31 | 52 | 63 | 83 | 84 | 84 | 38 |
LASIK | 78 | 100 | 100 | 90 | 95 | 60 | 100 | 50 | 58 | 100 | 45 | 100 | 60 | 100 | 3 | 55 | 100 | 100 | 100 | 21 | 20 | 20 | 100 |
Heilpraktiker | 100 | 95 | 100 | 80 | 49 | 95 | 100 | 67 | 55 | 100 | 90 | 44 | 30 | 100 | 100 | 67 | 28 | 100 | 100 | 70 | 100 | 100 | 95 |
Heilmittel | 95 | 90 | 95 | 75 | 80 | 85 | 81 | 100 | 89 | 100 | 98 | 98 | 83 | 100 | 95 | 100 | 74 | 89 | 90 | 77 | 83 | 83 | 90 |
Ohne Heilmittelverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Hilfsmittel | 100 | 100 | 95 | 98 | 99 | 96 | 95 | 92 | 94 | 100 | 79 | 94 | 99 | 88 | 95 | 71 | 89 | 72 | 78 | 74 | 98 | 98 | 78 |
Hilfsmittel - technische | 100 | 100 | 100 | 100 | 94 | 98 | 100 | 91 | 94 | 100 | 87 | 100 | 98 | 100 | 100 | 89 | 95 | 80 | 80 | 80 | 100 | 100 | 86 |
Psychotherapie | 100 | 100 | 100 | 90 | 100 | 90 | 88 | 100 | 63 | 96 | 100 | 100 | 94 | 65 | 30 | 100 | 92 | 77 | 100 | 77 | 100 | 100 | 100 |
Transportkosten ambulant | 100 | 54 | 75 | 45 | 75 | 75 | 81 | 67 | 95 | 47 | 42 | 45 | 71 | 52 | 48 | 32 | 62 | 18 | 100 | 68 | 75 | 75 | 23 |
Stationär | |||||||||||||||||||||||
Stationäre Unterkunft | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt | Einbettzimmer mit Privatarzt |
GOÄ - Ärzte stationär | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 95 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte stationär darüber | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 95 | 10 | 10 | 10 |
Transport-/ Fahrtkosten | 56 | 68 | 56 | 60 | 100 | 60 | 82 | 88 | 93 | 80 | 80 | 56 | 78 | 56 | 56 | 100 | 56 | 70 | 56 | 80 | 56 | 56 | 56 |
Zahn | |||||||||||||||||||||||
GOZ - Zahnärzte | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOZ - Zahnärzte darüber | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 92 | 92 | 0 | 100 | 100 | 100 | 0 | 89 | 100 | 100 | 100 | 0 | 100 | 10 | 10 | 10 |
Zahnbehandlung in % | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Zahnersatz in % | 90 | 90 | 80 | 90 | 90 | 90 | 85 | 90 | 90 | 100 | 90 | 80 | 90 | 80 | 80 | 90 | 90 | 80 | 80 | 90 | 80 | 80 | 90 |
Kieferorthopädie in % | 90 | 0 | 80 | 90 | 90 | 0 | 0 | 90 | 90 | 100 | 0 | 100 | 90 | 80 | 80 | 90 | 90 | 80 | 80 | 0 | 80 | 80 | 90 |
Prophylaxe | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 95 | 100 | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 90 |
Inlays | 100 | 100 | 80 | 100 | 100 | 98 | 100 | 100 | 95 | 100 | 90 | 100 | 90 | 100 | 80 | 100 | 90 | 69 | 100 | 90 | 80 | 80 | 90 |
Implantate | 90 | 98 | 87 | 99 | 99 | 90 | 94 | 99 | 100 | 100 | 90 | 87 | 98 | 87 | 80 | 98 | 90 | 80 | 80 | 48 | 80 | 80 | 90 |
Summenbegrenzung Zahn | 100 | 100 | 100 | 88 | 85 | 100 | 74 | 78 | 78 | 84 | 88 | 61 | 82 | 74 | 53 | 76 | 76 | 97 | 88 | 69 | 76 | 76 | 100 |
Entfällt Summenbegrenzung bei Unfall | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Ohne Material- u. Laborkostenverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Datenerhebung für das PKV-Ranking mit Stand: 29.05.2023
Wir haben die PKV-Tarife für Selbstständige von insgesamt 30 PKV-Anbietern geprüft und 24 Privatversicherer erfüllen die Voraussetzungen und Mindestkriterien für die Kategorie Topschutz. Die Topschutz-Tarife sind bestens geeignet für Unternehmer, die die bestmögliche medizinische Versorgung wünschen und gleichzeitig gegenüber der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung noch Geld sparen wollen.
Die Top-Tarife der getesteten Privaten Krankenversicherungen bieten für Selbstständige und Freiberufler ein sehr gutes Leistungsniveau. Der durchschnittliche Monatsbeitrag aller Tarife in unserem Topschutz-Ranking beträgt 528,51 EUR. Insgesamt haben in unserem Topschutz-Vergleich ganze 15 Anbieter das Testurteil „Herausragend“ erreicht. Allerdings unterscheiden sich diese Tarife beim Monatsbeitrag sehr stark voneinander. Zwischen dem teuersten und günstigsten Tarif mit Prädikat „Herausragend“ liegen hier ganze 308,93 EUR.
1. Platz
Bester Tarif im Topschutz für Selbstständige von der Barmenia
Der Barmenia Tarif EXP3+ (Barmenia einsA expert+3) bietet für Selbstständige das beste Leistungspaket im Topschutz und erreicht als Testsieger 96,59 Punkte in der Kategorie Topschutz.
Der Tarif leistet vor allem im ambulanten Bereich außerordentlich gut. Kleine Schwächen zeigt der Tarif insbesondere für Brillenträger, denn im Leistungsbereich Brille/Sehhilfe und LASIK leistet beispielsweise die UKV/BBKK, Debeka und universa mehr als die Barmenia. Der Tarif der Barmenia erzielt außerdem die beste Gesamtleistung im Bereich Zahn.
Der Tarif EXP3+ (Barmenia einsA expert+3) geht in unserem Topschutz-Vergleich als Leistungs- und Testsieger hervor, liegt aber preislich über dem Durchschnitt der Tarife im Topschutz. Nicht nur die starken Tarifleistungen der Barmenia rechtfertigen den höheren Monatsbeitrag und erwarteten Selbstbehalt (eSB), sondern auch die Tatsache, dass die Barmenia auf ein tarifliches Preisverzeichnis verzichtet und dem Versicherungsnehmer dadurch eine 100%-Leistung garantiert, unabhängig davon wie hoch die Leistungssumme ausfällt.
2. Platz
Knapp hinter der Barmenia belegt die UKV und die BBKK gemeinsam mit dem Tarif GesundheitVARIO 800, VARIO AmbulantPlus, VARIO KlinikPlus, VARIO ZahnPlus den zweiten Platz im Topschutz mit starken 96,49 Punkten.
Die Tarifleistungen sind ebenfalls im ambulanten Bereich sehr stark und für Personen mit Sehschwäche sehr interessant, da hier im Bereich Brillen/Sehhilfen die Maximalpunktzahl erreicht wurde. Im Gegensatz zum Topschutz-Testsieger-Tarif der Barmenia bietet der Tarif der UKV und BBKK keine Leistungen im Bereich der Kieferorthopädie und verliert somit Punkte im Bereich Zahn. Für alle anderen Leistungsfragen in diesem Bereich bieten die UKV und BBKK sehr gute Leistungen.
Preislich ist dieser Toptarif sehr interessant, denn es wird nur ein Monatsbeitrag von 463,56 EUR fällig. Allerdings ist ein tarifliches Preisverzeichnis vorhanden, wodurch Leistungen gedeckelt werden und auch der erwartete Selbstbehalt (eSB) ist mit 514,90 EUR pro Jahr nicht zu unterschätzen.
3. Platz
Den dritten Platz im Topschutz-PKV-Vergleich für Selbstständige erreicht die R+V (AGIL premium (TN1U) mit 94,75 Leistungspunkten.
Ausschlaggebend dafür sind die starken Leistungen im ambulanten Bereich und im Bereich Zahn. Für LASIK und Heilpraktikerbehandlungen erzielt der Tarif AGIL premium (TN1U) die Maximalpunktzahl und für Brillen und Sehhilfen erhalten Versicherungsnehmer sogar mehr Leistung als beim Testsieger-Tarif der Barmenia. Auch die Leistungen im Bereich Zahn sind sehr gut, kommen aber nicht an die Barmenia heran. Im Gegensatz zum Zweitplatzierten (UKV/BBKK) leistet die R+V auch für Kieferorthopädie ordentlich.
Der Monatsbeitrag für Selbstständige beträgt für diesen Tarif von der R+V 588,74 EUR und liegt damit über dem Durchschnittsbeitrag der Topschutztarife. Erfreulicherweise verzichtet auch die R+V auf ein tarifliches Preisverzeichnis und punktet mit einer relativ geringen Selbstbeteiligung. Der erwartete Selbstbehalt (eSB) liegt bei 375,12 EUR.
Alternativen
Weitere starke Tarife, die ebenfalls auf ein Preisverzeichnis verzichten und trotzdem einen verhältnismäßig geringen Monatsbeitrag, sowie geringen eSB aufweisen, bieten die ottonova (FC100-10) und Debeka (NC, N).
Wir finden garantiert die beste PKV für Selbstständige!
Kategorie Komfortschutz
Leistungstipp
Amb. Premium A1_1440, Stat. Komfort S2, Zahn Premium Z1
Günstigster Preis
BestMed Komfort BMK/3, BMKD
Testsieger
Platz | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 |
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Gesellschaft | Württem-bergische | ottonova | uniVersa | ALTE OLDEN-BURGER | Deutscher Ring | AXA | CONCORDIA | Gothaer | DKV | GENERALI | Allianz | Debeka | Münchener Verein | LVM | Inter | HUK-COBURG | Versicherer im Raum der Kirchen | R+V |
Gesamtrating | ||||||||||||||||||
Gesamtpunktzahl | 92,20 | 91,67 | 90,98 | 90,21 | 87,21 | 87,08 | 85,54 | 82,60 | 82,21 | 81,99 | 79,39 | 77,01 | 74,19 | 74,09 | 66,00 | 63,53 | 63,53 | 61,62 |
Testurteil | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Herausragend | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Gut | Gut | Gut | Gut | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend |
Tarif/ Tarifkombination | Ambulant Premium A1_1440, Stationär Komfort S2, Zahn Premium Z1 | FC100-10Z | uni-A 1360, uni-ST 2/100, uni-ZA 100 | A118, K 20, Z100/80 | Esprit, PIT | VITAL 900-U, Prem Zahn-U | VV Plus, AV3, SV2, ZV1 | MediVita 500, MediMPlus, MediNatura P, MediPrävent Premium, MediClinic Plus, MediVita Z90 | BestMed Komfort BMK/3, BMKD | GesundPro1 | AktiMed Plus 90 (AMP90U), Sport (SPT01U) | N, NG | 871 (BONUS CARE ADVANCE Plus SB) | A560, S2, Z100/80 | QualiMed Exklusiv (QME 600) U | SelectPro3 | SelectU3 | AGIL comfort (MP2U) |
Kosten | ||||||||||||||||||
Monatsbeitrag | 508,10 € | 457,90 € | 506,02 € | 434,86 € | 524,22 € | 475,26 € | 403,02 € | 476,66 € | 314,12 € | 481,90 € | 649,50 € | 524,19 € | 451,79 € | 458,63 € | 445,70 € | 344,60 € | 405,42 € | 363,58 € |
Einsparpotential pro Jahr | 3.901,80 € | 4.504,20 € | 3.926,76 € | 4.780,68 € | 3.708,36 € | 4.295,88 € | 5.162,76 € | 4.279,08 € | 6.229,56 € | 4.216,20 € | 2.205,00 € | 3.708,72 € | 3.462,72 € | 4.495,44 € | 4.650,60 € | 6.598,80 € | 6.150,84 € | 5.636,04 € |
Selbstbeteiligung in EUR | 1.440 | 500 | 1.360 | 1.100 | 450 | 900 | 1.080 | 500 | 1.840 | 750 | 500 | 400 | 1.200 | 560 | 600 | 1.500 | 1.500 | 960 |
eSB in EUR | 771,58 | 136,83 | 745,27 | 649,29 | 317,94 | 568,13 | 641,19 | 341,35 | 1.066,93 | 541,83 | 170,49 | 119,91 | 800,38 | 376,24 | 450,08 | 909,14 | 935,70 | 676,14 |
Preisverzeichnisse enthalten | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja | Ja | Nein |
Ambulant | ||||||||||||||||||
Freie Arztwahl | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 100 | 95 | 95 | 95 | 95 | 45 | 95 | 95 | 45 | 45 | 66 |
GOÄ - Ärzte ambulant | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte ambulant darüber | 100 | 92 | 100 | 100 | 100 | 100 | 0 | 0 | 100 | 0 | 100 | 0 | 0 | 0 | 0 | 10 | 10 | 0 |
Vorsorgeuntersuchung | 100 | 85 | 85 | 100 | 100 | 77 | 100 | 97 | 72 | 94 | 100 | 87 | 40 | 45 | 77 | 82 | 82 | 57 |
Arznei/Verbandmittel | 80 | 83 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 81 | 80 | 80 | 80 | 85 | 90 | 77 | 77 | 80 |
Brillen / Sehhilfen | 50 | 63 | 100 | 47 | 31 | 31 | 63 | 25 | 63 | 38 | 31 | 100 | 19 | 89 | 31 | 46 | 46 | 26 |
LASIK | 50 | 58 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 10 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 25 | 20 | 20 | 100 |
Heilpraktiker | 67 | 55 | 44 | 100 | 100 | 28 | 100 | 67 | 33 | 25 | 33 | 100 | 80 | 100 | 40 | 70 | 70 | 25 |
Heilmittel | 100 | 89 | 98 | 100 | 89 | 74 | 90 | 71 | 75 | 75 | 81 | 100 | 50 | 100 | 77 | 79 | 79 | 71 |
Ohne Heilmittelverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Hilfsmittel | 92 | 94 | 94 | 88 | 72 | 89 | 78 | 86 | 86 | 83 | 95 | 100 | 67 | 97 | 75 | 90 | 90 | 74 |
Hilfsmittel - technische | 91 | 94 | 100 | 100 | 80 | 95 | 80 | 91 | 89 | 80 | 100 | 100 | 79 | 100 | 83 | 95 | 95 | 80 |
Psychotherapie | 100 | 63 | 100 | 65 | 77 | 92 | 100 | 66 | 28 | 100 | 75 | 96 | 80 | 100 | 100 | 85 | 85 | 74 |
Transportkosten ambulant | 67 | 95 | 45 | 52 | 68 | 62 | 100 | 55 | 75 | 78 | 81 | 47 | 38 | 95 | 42 | 32 | 32 | 43 |
Stationär | ||||||||||||||||||
Stationäre Unterkunft | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit | Zweibettzimmer mit Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt | Zweibettzimmer mit Privatarzt |
GOÄ - Ärzte stationär | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte stationär darüber | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 88 | 0 | 100 | 0 | 0 | 10 | 10 | 0 |
Transport-/ Fahrtkosten | 100 | 93 | 56 | 56 | 70 | 56 | 56 | 67 | 60 | 100 | 56 | 80 | 56 | 56 | 80 | 56 | 56 | 56 |
Zahn | ||||||||||||||||||
GOZ - Zahnärzte | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOZ - Zahnärzte darüber | 92 | 92 | 100 | 0 | 100 | 100 | 0 | 0 | 100 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 10 | 10 | 0 |
Zahnbehandlung in % | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Zahnersatz in % | 90 | 90 | 80 | 80 | 80 | 90 | 80 | 90 | 75 | 90 | 75 | 100 | 80 | 80 | 80 | 60 | 60 | 75 |
Kieferorthopädie in % | 90 | 90 | 100 | 80 | 80 | 90 | 80 | 0 | 0 | 0 | 0 | 100 | 80 | 80 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Prophylaxe | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Inlays | 100 | 95 | 100 | 100 | 69 | 90 | 100 | 90 | 80 | 90 | 75 | 100 | 83 | 80 | 80 | 60 | 60 | 75 |
Implantate | 99 | 100 | 87 | 87 | 80 | 90 | 80 | 90 | 32 | 99 | 41 | 100 | 80 | 87 | 80 | 33 | 33 | 82 |
Summenbegrenzung Zahn | 78 | 78 | 61 | 74 | 84 | 76 | 88 | 100 | 65 | 60 | 72 | 84 | 64 | 80 | 88 | 76 | 76 | 100 |
Entfällt Summenbegrenzung bei Unfall | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Ohne Material- u. Laborkostenverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Datenerhebung für das PKV-Ranking mit Stand: 29.05.2023
In der Kategorie Komfortschutz haben sich von den geprüften 30 PKV-Anbietern die Tarife von 18 Privat-Versicherern qualifiziert. Die PKV-Tarife, die hier aufgelistet sind, eignen sich besonders für selbstständige Personen, die ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis schätzen und gleichzeitig ein überdurchschnittliches PKV-Erstattungsniveau mit überschaubaren Zuzahlungen wünschen.
Der monatliche Durchschnittsbeitrag, welcher sich aus den 18 Tarifen in unserem Komfortschutz-Vergleich ergibt, beträgt 456,97 EUR. Ein „herausragendes“ Testurteil im Komfortschutz erreichten insgesamt vier Tarife. Der Preisunterschied im Monatsbeitrag zwischen dem teuersten und günstigsten PKV-Tarif mit herausragendem Ergebnis liegt bei 73,24 EUR.
1. Platz
Bester Komfortschutz für Selbstständige bei der Württembergischen
Aktuell bietet die Württembergische den Tarif Ambulant Premium A1_1440, Stationär Komfort S2, Zahn Premium Z1 mit dem umfassendsten Komfortschutz an und ist mit 92,20 Punkten der diesjährige Testsieger in dieser Kategorie.
Der Ambulant Premium A1_1440, Stationär Komfort S2 und Zahn Premium Z1 erzielt vor allem im stationären Bereich Höchstleistungen. In Bezug auf die Übernahme von Transport- und Fahrtkosten im stationären Bereich kommt neben der Württembergischen lediglich die Generali auf eine 100%ige Erstattung. Hierdurch zählt die Württembergische zu den Top-Tarifen in diesem Bereich. Bei ambulanten Behandlungen bieten andere Tarife zum Teil höhere Leistungen an, jedoch gehört die Württembergische auch hier zu den besten Tarifen. Im Bereich der Zahnleistungen erreicht die Württembergische die höchste Punktzahl im Vergleich und liegt damit knapp vor der ottonova.
Mit einem Monatsbeitrag von 508,10 EUR und einem erwarteten Selbstbehalt (eSB) von 771,58 EUR im Jahr gehört der Tarif nicht zu den günstigsten, dafür verzichtet er aber auf ein tarifliches Preisverzeichnis und garantiert dem Versicherungsnehmer eine 100%-Leistung ohne vertragliche Limitierungen. (Erfreulicherweise gilt dies für alle Tarife von Platz 1 bis 5.)
2. Platz
Den zweiten Platz belegt die ottonova mit dem Tarif FC100-10Z und 91,67 Leistungspunkte im Test.
Dieser Tarif bietet eine hohe Leistungsfähigkeit bei einem gleichzeitig interessanten Preis. Sowohl im stationären Bereich als auch bei der Zahnversorgung bietet der Tarif im Vergleich zum Wettbewerb außerordentlich gute Leistungen. Allerdings reicht dies nicht aus, um den ersten Platz im Komfortschutz zu erreichen, da andere Privatversicherer für Psychotherapie und Heilpraktiker im ambulanten Bereich höhere Leistungen anbieten.
Unter den ersten vier Top-Platzierungen im Komfortschutz generiert die ottonova den günstigsten erwarteten Selbstbehalt (eSB) und auch der fällige Monatsbeitrag liegt mit 457,90 EUR nur knapp über dem Durchschnittswert aller Monatsbeiträge im Komfortschutz.
3. Platz
Die uniVersa erreicht den dritten Platz mit 90,98 Leistungspunkte im Bereich Komfortschutz mit ihrem Tarif uni-A 1360, uni-ST 2/100, uni-ZA 100.
Der Tarif zeigt mitunter die stärksten Leistungen im ambulanten Bereich und ist in unserem Vergleich der einzige Tarif mit Prädikat „Herausragend“ oder „Sehr Gut“, der im Bereich Brille und Sehhilfe die volle Punktzahl erreicht. Nur die Debeka auf Platz 12 mit Prädikat „Gut“ bietet in diesem Leistungsbereich die gleichen hervorragenden Leistungen im Vergleich. Im Bereich Stationär hingegen kann die uniVersa nicht mit den beiden führenden Tarifen mithalten. Allerdings bietet sie sehr gute Leistungen im Bereich Zahn und erstattet unter anderem den Höchstsatz der Gebührenordnung für Zahnärzte.
Der Monatsbeitrag und auch der eSB sind zwar minimal günstiger als beim Testsieger Württembergische, liegen aber deutlich über dem Monatsbeitrag der ottonova.
Kostenfreier PKV-Service für Selbstständige
Kategorie Grundschutz
Leistungstipp
NC, NW
Günstigster Preis
VV Plus, AV4,
SV3, ZV1
Testsieger
Platz | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gesellschaft | Debeka | uniVersa | ALTE OLDEN-BURGER | Deutscher Ring | Hallesche | CONCORDIA | Gothaer | UKV / BBKK | SDK | Württem-bergische | LVM | LKH | HanseMerkur | Provinzial KV | Barmenia | Allianz | GENERALI | R+V | Inter |
Gesamtrating | |||||||||||||||||||
Gesamtpunktzahl | 90,79 | 90,30 | 89,49 | 86,82 | 85,36 | 84,88 | 81,88 | 81,23 | 78,53 | 77,32 | 73,50 | 70,99 | 69,65 | 68,82 | 64,31 | 63,20 | 61,87 | 60,92 | 59,58 |
Testurteil | Herausragend | Herausragend | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Sehr Gut | Gut | Gut | Gut | Gut | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend | Voll Befriedigend |
Tarif/ Tarifkombination | NC, NW | uni-A 1360, uni-ST 3/100, uni-ZA 100 | A118, K 30, Z100/80 | Esprit MX, PIT | KS.2 | VV Plus, AV4, SV3, ZV1 | MediVita 500, MediMPlus, MediNatura P, MediPrävent Premium, MediClinic Basis, MediVita Z90 | GesundheitVARIO 800, VARIO AmbulantPlus, VARIO ZahnPlus | AM12, S3, Z9 | Ambulant Premium A1_1440, Stationär Kompakt S3, Zahn Premium Z1 | A560, S3, Z100/80 | A105, S300, Z90 | KVT1000, clinic A | VKSuz, KHPnu | PRIMX3 (Barmenia einsA primex3) | AktiMed 90 P (AM90PU), Sport (SPT01U) | GesundSmart | AGIL classic pro (CP1U) | QualiMed Basis (QMB 600) U |
Kosten | |||||||||||||||||||
Monatsbeitrag | 418,78 € | 475,33 € | 392,69 € | 413,33 € | 321,33 € | 284,68 € | 452,25 € | 425,83 € | 521,52 € | 458,96 € | 424,97 € | 426,81 € | 345,74 € | 349,86 € | 440,87 € | 440,82 € | 297,59 € | 376,01 € | 369,12 € |
Einsparpotential pro Jahr | 4.973,64 € | 4.295,04 € | 5.286,72 € | 5.039,04 € | 6.143,04 € | 6.582,84 € | 4.572,00 € | 4.889,04 € | 3.740,76 € | 4.491,48 € | 4.899,36 € | 4.877,28 € | 5.850,12 € | 5.800,68 € | 4.708,56 € | 4.709,16 € | 6.427,92 € | 5.486,88 € | 5.569,56 € |
Selbstbeteiligung in EUR | 400 | 1.360 | 1.100 | 900 | 1.200 | 2.040 | 500 | 800 | 480 | 1.440 | 560 | 1.200 | 1.000 | 900 | 1.200 | 500 | 1.000 | 480 | 600 |
eSB in EUR | 119,91 | 745,27 | 649,29 | 562,87 | 688,24 | 931,55 | 341,35 | 514,90 | 200,65 | 771,58 | 376,24 | 781,61 | 684,31 | 642,56 | 800,38 | 151,59 | 681,08 | 375,12 | 450,08 |
Preisverzeichnisse enthalten | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein |
Ambulant | |||||||||||||||||||
Freie Arztwahl | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 100 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 47 | 95 | 66 | 95 |
GOÄ - Ärzte ambulant | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte ambulant darüber | 0 | 100 | 100 | 100 | 100 | 0 | 0 | 100 | 100 | 100 | 0 | 10 | 0 | 0 | 0 | 100 | 0 | 0 | 0 |
Vorsorgeuntersuchung | 87 | 85 | 100 | 100 | 100 | 100 | 97 | 100 | 100 | 100 | 45 | 100 | 89 | 52 | 65 | 100 | 89 | 57 | 65 |
Arznei/Verbandmittel | 80 | 80 | 80 | 80 | 77 | 80 | 80 | 85 | 90 | 80 | 85 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 90 |
Brillen / Sehhilfen | 100 | 100 | 47 | 31 | 25 | 63 | 25 | 100 | 83 | 50 | 89 | 38 | 36 | 24 | 30 | 19 | 13 | 26 | 19 |
LASIK | 100 | 100 | 100 | 100 | 25 | 100 | 100 | 100 | 95 | 50 | 100 | 100 | 3 | 100 | 38 | 100 | 100 | 100 | 18 |
Heilpraktiker | 100 | 44 | 100 | 100 | 0 | 100 | 67 | 95 | 49 | 67 | 100 | 95 | 100 | 100 | 7 | 17 | 12 | 25 | 0 |
Heilmittel | 100 | 98 | 100 | 89 | 74 | 90 | 71 | 90 | 80 | 100 | 100 | 90 | 95 | 95 | 83 | 81 | 54 | 71 | 77 |
Ohne Heilmittelverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja |
Hilfsmittel | 100 | 94 | 88 | 72 | 98 | 78 | 86 | 100 | 99 | 92 | 97 | 78 | 95 | 88 | 83 | 95 | 80 | 74 | 75 |
Hilfsmittel - technische | 100 | 100 | 100 | 80 | 100 | 80 | 91 | 100 | 94 | 91 | 100 | 86 | 100 | 100 | 83 | 100 | 78 | 80 | 83 |
Psychotherapie | 96 | 100 | 65 | 77 | 80 | 100 | 66 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 30 | 24 | 80 | 75 | 80 | 74 | 100 |
Transportkosten ambulant | 47 | 45 | 52 | 68 | 45 | 100 | 55 | 54 | 75 | 67 | 95 | 23 | 48 | 52 | 100 | 81 | 45 | 43 | 42 |
Stationär | |||||||||||||||||||
Stationäre Unterkunft | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit | Mehrbettzimmer mit Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | Mehrbettzimmer - Regelleistung - kein Privatarzt | 1-Bett mit PA bei Unfall oder schwerer Krankheit |
GOÄ - Ärzte stationär | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOÄ - Ärzte stationär darüber | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Transport-/ Fahrtkosten | 80 | 56 | 56 | 70 | 56 | 56 | 56 | 68 | 80 | 72 | 56 | 56 | 56 | 56 | 56 | 56 | 56 | 56 | 80 |
Zahn | |||||||||||||||||||
GOZ - Zahnärzte | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
GOZ - Zahnärzte darüber | 0 | 100 | 0 | 100 | 100 | 0 | 0 | 100 | 100 | 92 | 0 | 10 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Zahnbehandlung in % | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Zahnersatz in % | 100 | 80 | 80 | 80 | 75 | 80 | 90 | 90 | 90 | 90 | 80 | 90 | 80 | 80 | 80 | 75 | 70 | 75 | 70 |
Kieferorthopädie in % | 100 | 100 | 80 | 80 | 75 | 80 | 0 | 0 | 90 | 90 | 80 | 90 | 80 | 80 | 80 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Prophylaxe | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 80 |
Inlays | 100 | 100 | 100 | 69 | 100 | 100 | 90 | 100 | 100 | 100 | 80 | 90 | 80 | 80 | 80 | 75 | 70 | 75 | 70 |
Implantate | 100 | 87 | 87 | 80 | 75 | 80 | 90 | 98 | 99 | 99 | 87 | 90 | 80 | 30 | 80 | 41 | 76 | 82 | 23 |
Summenbegrenzung Zahn | 84 | 61 | 74 | 84 | 43 | 88 | 100 | 100 | 85 | 78 | 80 | 100 | 53 | 74 | 85 | 72 | 60 | 100 | 88 |
Entfällt Summenbegrenzung bei Unfall | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Ohne Material- u. Laborkostenverzeichnis | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Datenerhebung für das PKV-Ranking mit Stand: 29.05.2023
In der Kategorie Grundschutz erfüllen insgesamt 19 von 30 untersuchten PKV-Gesellschaften die erforderlichen Mindestkriterien und Voraussetzungen. Die entsprechenden Tarife überbieten das Niveau der GKV in der Regel deutlich und stellen für Selbstständige eine kostengünstige Absicherung gegen existenzielle Risiken im Krankheitsfall dar. Sie sind insbesondere für Versicherte geeignet, die auf eine günstige KV-Prämie achten und bereit sind, im Falle einer Erkrankung höhere Eigenbeteiligungen zu tragen. Bei der Wahl eines Tarifs im Grundschutzes ist es daher empfehlenswert, den zu erwartenden jährlichen Selbstbehalt (eSB) genau zu prüfen, um die tatsächlich anfallenden Kosten besser einschätzen zu können. Das Ranking beinhaltet 19 Plätze, da die UKV und BBKK in der Tabelle zusammengefasst wurden.
Die leistungsstärksten PKV-Tarife der Versicherer, die es in unseren Grundschutz-Vergleich für Selbstständige geschafft haben, kosten im Durchschnitt 401,92 EUR. Im Grundschutz-Test vergeben wir an zwei Tarife ein „Herausragend“, da diese mehr als 90 Punkte erreicht haben. Der fällige Monatsbeitrag variiert bei diesen beiden Tarifen um 56,55 EUR. Zusätzlich erreichen sechs Tarife ein „Sehr Gut“, bei denen der Monatsbeitrag zwischen dem teuersten und günstigsten Tarif einen Unterschied von 167,57 EUR ausmacht.
1. Platz
Bester Grundschutz für Selbstständige bei der Debeka
Die Debeka (NC, NW) hat im Grundschutz-Test mit 90,79 Punkten das beste Ergebnis erzielt und sich knapp vor der uniVersa (Platz 2) mit 90,30 erreichten Punkten platziert.
Die Stärken der Debeka liegen vor allem im Bereich stationärer Leistungen, wo sie auch über die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hinausgeht und die Kosten für notwendige Fahrten zum und vom nächstgelegenen Krankenhaus zu 100% übernimmt. Auch im ambulanten Bereich bietet die Debeka starke Leistungen und ist der einzige Tarif im Grundschutz mit Höchstpunktzahl für Brillen/Sehhilfen, LASIK, Heilpraktiker-Behandlungen sowie Heil- und Hilfsmitteln. Bei Zahnersatz ist die Debeka der einzige Tarif im Grundschutz, der eine Leistung von 100% bietet.
In Anbetracht des Leistungsumfangs bewerten wir den Monatsbeitrag in Höhe von 418,78 EUR als durchaus fair, denn er liegt nur leicht über dem Durchschnitt aller Monatsbeiträge (401,92 EUR) im Grundschutz-Vergleich. Gleichzeitig weist der Debeka-Tarif den geringsten eSB im Grundschutz auf, das heißt, dass der Tarif auch günstig bleibt, wenn viele Leistungen in Anspruch genommen werden. Der Debeka-Tarif ist besonders interessant aufgrund seines geringen Selbstbehalts und der erwarteten Selbstbeteiligungskosten von 119,91 EUR pro Versicherungsjahr (siehe eSB). Das spricht für eine ausgezeichnete Preis-Leistung im Grundschutz.
2. Platz
Die uniVersa (uni-A 1360, uni-ST 3/100, uni-ZA 100) platziert sich im Grundschutz-Ranking auf den zweiten Platz und bietet damit ebenfalls einen „herausragenden“ Tarif.
Im Vergleich zum Tarif der Debeka (Platz 1) weist die uniVersa jedoch Schwächen in den Bereichen Heilpraktiker und stationäre Transportkosten auf. Zwar leistet die uniVersa im Bereich Zahn über den Höchstsatz der GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte), kann jedoch nicht mit der 100%igen Zahnersatzleistung der Debeka konkurrieren.
Der Monatsbeitrag für den Tarif der uniVersa beträgt 475,33 EUR und ist damit um 56,55 EUR teurer als der Tarif der Debeka und auch im Vergleich zum durchschnittlichen Monatsbeitrag aller Grundschutztarife gehört er zu den teuersten. (Nur die SDK ist teurer mit 521,52 EUR.) Auch die Selbstbeteiligungskosten in Form des eSB liegen mit 745,27 EUR über dem eSB-Durchschnittswert im Grundschutz (550,98 EUR).
3. Platz
Die ALTE OLDENBURGER (A118, K 30, Z100/80) erzielt im Grundschutz 89,49 Punkte und belegt damit Platz 3 mit „Sehr Gut“.
Im ambulanten Bereich leistet dieser Tarif für Vorsorgeuntersuchungen sogar besser als die Tarife der Debeka (Platz 1) und uniVersa (Platz 2). Der Tarif überzeugt insbesondere durch durch eine überdurchschnittlich gute Leistung für LASIK, Heilpraktiker-Behandlungen und Hilfsmittel. Bei Brillen und Sehhilfen bietet der Tarif jedoch nur durchschnittliche Leistungen und verliert in diesem Bereich gegenüber dem Testsieger Debeka und der universa wichtige Punkte. Für Leistungen im Bereich Zahn bietet die Alte Oldenburger eine überdurchschnittlich gute Leistung für Kieferorthopädie, verliert aber auch hier Punkte im direkten Vergleich mit den starken Leistungen von Debeka und universa.
Mit einem Monatsbeitrag von 392,69 EUR bekommen Selbstständige einen sehr guten Tarif, der ebenfalls auf ein tarifliches Preisverzeichnis verzichtet. Der eSB liegt bei 649,29 EUR und somit 98,31 EUR über dem Grundschutz-Durchschnittswert.
Alternativen
Auf Platz 6 im Grundschutz-Rankings befindet sich die CONCORDIA (VV Plus, AV4, SV3, ZV1) mit dem günstigsten Tarif im Vergleich. Für 84,88 Leistungspunkte verdient sie das Testurteil „Sehr Gut“.
In Bezug auf Leistungen für ambulante Transportkosten erzielt sie die Höchstpunktzahl und ist auch im Bereich Heilpraktiker und Vorsorgeuntersuchungen sehr stark. Allerdings leistet die CONCORDIA im ambulanten Bereich nicht über die GOÄ hinaus und übernimmt auch keine Kosten im Bereich Zahn, wenn der Zahnarzt über die GOZ abrechnet.
Der Monatsbeitrag ist mit 284,68 EUR vergleichsweise niedrig und auch der Verzicht auf ein tarifliches Preisverzeichnis kann auf den ersten Blick interessant erscheinen. Jedoch verlangt die CONCORDIA mit 2.040 EUR die höchsten Selbstbeteiligungskosten im Grundschutz. Der berechnete eSB liegt bei 931,55 EUR und ist damit 380,57 EUR höher als der eSB-Mittelwert im Grundschutz-Vergleich.
Jetzt vergleichen und beraten lassen.
PKV-Ratgeber für Selbstständige
Checkliste für Selbstständige in der privaten Krankenversicherung
Ob gesetzliche oder private Krankenversicherung (PKV) – wer sich selbstständig macht, hat die freie Wahl. Bei der PKV ist der entscheidende Vorteil, dass Sie den Leistungsumfang und damit auch die Höhe des Beitrags auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können.
Erfahren Sie hier, was Sie als Selbstständiger beim Wechsel in eine private Krankenversicherung beachten sollten. Und machen Sie unseren objektiven Tarifvergleich für Unternehmer und Freiberufler!
Sie suchen nach einer direkten Beratung zur PKV?
Mit unseren unabhängigen Experten erhalten Sie eine ehrliche Beratung, die auf Ihre individuelle Situation und Wünsche eingeht, um mit Ihnen den besten PKV-Tarif für Sie zu finden.
- wir klären mit Ihnen Ihre Fragen zur privaten Krankenversicherung
- wir finden mit Ihnen den optimalen Tarif
- wir helfen Ihnen beim Wechsel in die PKV oder beim Tarifwechsel
- unsere Beratung ist unabhängig, kostenlos und unverbindlich
Welche Tipps können wir Unternehmern mit Interesse an einer privaten Krankenversicherung mitgeben?
Die PKV ist kein „Beitrags-Sparvertrag“. Sie ist vielmehr für die Menschen eine Alternative zur GKV, die ihren eigenen Krankenversicherungsschutz individuell zusammenstellen möchten – um dadurch bei Arzt, Zahnarzt, Krankenhaus, Behandlungsmethoden und Medikamenten ein Mitspracherecht zu haben.
Wie finden Sie die beste und günstigste private Krankenversicherung für Selbstständige und Freiberufler?
Am GKV-Höchstsatz orientieren
Wer sich bei der Auswahl des PKV-Beitrags am Höchstbeitrag der GKV orientiert, hat auf lange Sicht den größten Nutzen. Der Grund: Wenn man in der GKV freiwillig versichert ist, zahlt man meist schon nach ein bis zwei Jahren den Höchstbeitrag, also ca. 928,80 Euro pro Monat.
In der PKV bekommen Sie als Selbstständiger für den gleichen Betrag mehr und vor allem garantierte Leistungen.
Den Differenzbetrag zur GKV können Sie zudem noch zurück- bzw. in anderer Weise anlegen.
Außerdem stehen Ihnen hier mehr Wechseloptionen zur Verfügung, z.B. durch einen Tarifwechsel, wenn im Alter doch nicht so viele Rücklagen zur Verfügung stehen wie geplant. Bei zu geringen Tarif-Beiträgen sind Sie in der Regel unterversichert, was Sie irgendwann teuer zu stehen kommen kann.
PKV-Beitrag ist steuerlich absetzbar
Ein weiterer wichtiger Punkt: Da durch das Bürgerentlastungsgesetz (BEG) der PKV-Beitrag steuerlich absetzbar ist, werden zu geringe Tarif-Beiträge gerade für Selbstständige oder Gewerbetreibende noch unattraktiver. Denn gemäß BEG müssen die privaten Krankenversicherungen bei jedem Tarif-Beitrag alle Leistungen herausrechnen (und zwar vor der steuerlichen Anrechnung), die inhaltlich nicht einer GKV entsprechen.
Eine grobe Faustformel sagt: Die Differenz eines günstigen Tarifs zu einem hochwertigen halbiert sich.
Dazu ein Rechenbeispiel: Wir vergleichen einen günstigen Tarif in Höhe von 300 Euro mit einem hochwertigen Tarif in Höhe von 600 Euro. Die Differenz beträgt hier 300 Euro. Diese halbiert sich durch die steuerliche Entlastung. Das ergibt für den hochwertigen Tarif einen Wert von 450 Euro nach Steuern.
Für Selbstständige, die in eine private Krankenversicherung wechseln, empfiehlt es sich, einen nicht zu geringen Tarif-Beitrag auszuwählen.
Wann können Selbstständige in die private Krankenversicherung wechseln?
Für Selbstständige ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung möglich, wenn sie bei Beginn einer Selbstständigkeit:
- unmittelbar vorher in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) freiwillig versichert waren. In dem Fall wechseln Sie zum Ende des übernächsten Monats nach der Kündigungserklärung an die gesetzliche Krankenversicherung.
- wenn sie unmittelbar vorher GKV-pflichtversichert waren. In dem Fall wechseln Sie sofort ab Beginn der Selbstständigkeit in die private Krankenversicherung.
Wenn Sie bereits selbständig sind, ist ein Wechsel zum Ende des übernächsten Monats nach der Kündigungserklärung in die gesetzliche Krankenversicherung möglich.
Ein Beispiel:
Sie kündigen die gesetzliche Krankenkasse im Januar. Damit endet Ihre Kassenmitgliedschaft zum 31.03. und am 01.04. beginnt die private Krankenversicherung für Selbstständige.
Selbstständige sind in der gesetzlichen Krankenkasse grundsätzlich nicht versicherungspflichtig. Das heißt: Wenn Sie in der GKV bleiben, sind Sie dort freiwillig versichert und zahlen über kurz oder lang den Höchstbeitrag.
Wie teuer ist die PKV für Selbstständige?
Nutzen Sie unseren anonymen Vergleichsrechner und erfahren Sie jetzt, wie viel Geld Sie gegenüber einer GKV sparen.
Auf was sollten Selbstständige in der privaten Krankenversicherung achten?
Besonders wichtig ist, dass Sie für eine ausreichende Einkommenssicherung sorgen. Denn praktisch jede Arbeitsunfähigkeit ist bei Selbstständigen auch mit finanziellen Einbußen verbunden.
Deswegen gehört zu jeder privaten Krankenversicherung eines Selbstständigen unbedingt auch ein privates Krankentagegeld, das Sie als Versicherten im Falle eines Falles vor Einkommensverlusten schützt.
Ein teurer Fehler: Selbstständige verzichten häufig auf die Absicherung des privaten Krankentagegeldes frei nach dem Motto: „Ich bin noch nie krank gewesen – warum soll ich morgen damit anfangen?!“ Fehlt jedoch das Nettoeinkommen oder ist das private Krankentagegeld zu niedrig, kann eine längere Krankheit oder eine langwierige Unfallfolge die (finanzielle) Existenz der Selbständigkeit gefährden.
Seit dem 01.01.2009 ist jede Person in Deutschland gesetzlich verpflichtet, sich gegen Krankheit zu versichern. Ebenfalls seit diesem Zeitpunkt haben alle, die selbstständig sind, in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht mehr automatisch Anspruch auf Krankengeld. Sie haben die Wahl, sich entweder gesetzlich oder privat gegen Einkommensverluste abzusichern.
Wie können Sie Ihren PKV-Wunschtarif auf Vollständigkeit prüfen?
Vor Abschluss einer privaten Krankenversicherung sollten Selbstständige ihren Wunschtarif auf Vollständigkeit überprüfen.
Eine optimale PKV für Selbstständige beinhaltet folgende sechs Bausteine:
- Ambulant
- Stationär
- Zahn
- Krankentagegeld
- Beitragsentlastung im Ruhestand
- Pflege
1. Ambulant
Selbstbeteiligung: Für Selbstständige ist ein Tarif mit Selbstbeteiligung (SB) empfehlenswert, weil die Beiträge dafür in aller Regel günstiger sind als bei Tarifen ohne SB.
Beachten Sie dabei: Eine hohe SB muss im Krankheitsfall wie ein Beitrag erbracht werden. Aufgrund der steuerrechtlichen Absetzbarkeit und des Aufbaus von Alterungsrückstellungen sollte eine zu hohe SB möglichst vermieden werden.
2. Stationär
Wahlleistungen (Volksmund: „Chefarzt“) und 2-Bett-Zimmer sollten Selbstständige für eine optimale private Krankenversicherung mindestens vereinbaren.
3. Zahn
Je nach persönlicher Ausgangssituation (finanzielle Mittel) sollte eine entsprechende Erstattungsleistung gewählt werden. 50 % oder mehr für Zahnbehandlung und Zahnersatz sollten es mindestens sein.
4. Krankentagegeld
Eine Absicherung des Einkommens durch eine Krankentagegeldversicherung ist aus wirtschaftlich existentiellen Gründen für Selbstständige ein Muss. Der gewählte Tarif bei der privaten Krankenversicherung sollte regelmäßig eine Erhöhung des Tagegeldes ohne Gesundheitsprüfung zulassen, mindestens jedoch in den ersten zwei Monaten nach Einkommensänderung.
5. Beitragsentlastung im Ruhestand
Der KV-Beitrag ist unabhängig von Alterseinkünften zu entrichten. Es ist empfehlenswert, den Beitrag im Ruhestand durch eine Beitragsentlastungskomponente der PKV zu reduzieren und für eine ausreichende Altersvorsorge zu sorgen. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie hier.
6. Pflege
Allein durch die gesetzlich vorgeschriebene Pflegepflichtversicherung sind zukünftige Pflegekosten schon heute kaum mehr zu decken.
Tipp: Sorgen Sie rechtzeitig vor und kombinieren Sie eine private Pflegetagegeldversicherung mit einer fundierten Altersvorsorge. So sind Sie bestens abgesichert.
Profitieren Selbstständige von einer Beitragsrückerstattung?
Eine im Tarif enthaltene Beitragsrückerstattung (BRE) sollte kein alleiniges Auswahlkriterium für eine Tarifentscheidung sein. Aber: Wenn alle anderen Auswahlparameter passen, ist eine BRE ein willkommenes Instrument, um damit kleinere, die Gesundheit erhaltende Maßnahmen selbst zu finanzieren.
Denn wenn im Versicherungsjahr keine Krankheitskosten für die versicherte Person anfallen, steht die Beitragsrückerstattung zur freien Verfügung.
Müssen Selbstständige in der Gesetzlichen Krankenversicherung mit hohen Beiträgen rechnen?
Grundsätzlich zahlen Selbstständige in der gesetzlichen Krankenkasse den Höchstbeitrag. Dieser liegt 2021 bei monatlich [hoechstbeitragEuro] Euro* inklusive Krankengeld und Pflegepflichtversicherung.
Nur bei Nachweis geringerer Einnahmen ist der so genannte Mindestbeitrag möglich. Dieser liegt 2021 bei monatlich [gkvHoechstbeitragKVEuro] Euro* inklusive Krankengeld.
(*Im Beispiel wurde der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von 1,3 % aller gesetzlichen Krankenkassen in 2021 verwendet. Abweichungen sind deshalb je nach kassenindividuellem Zusatzbeitrag möglich.)
Für Selbstständige, die einen Gründungszuschuss erhalten, kann der Mindestbeitrag bei sehr geringen Einnahmen auch nochmals gekürzt werden. Diese Sonderregelung ist dann allerdings auf maximal 15 Monate begrenzt. Danach ist ein weit höherer Beitrag in der GKV zu zahlen.
Wer selbstständig ist und in der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt, muss wissen, dass sein Einkommen regelmäßig überprüft wird und der GKV-Beitrag bei gestiegenen Einnahmen jederzeit erhöht werden kann. Außerdem kann die GKV Beitragsnachzahlungen für 4 Jahre (in manchen Fällen sogar bis zu 30 Jahre) verlangen.
FAQs zur PKV für Selbstständige
Müssen sich Selbstständige privat versichern?
Nein, Selbstständige haben die Möglichkeit mit dem Eintritt der Selbstständigkeit ihre gesetzliche Krankenversicherung in Form einer freiwilligen Mitgliedschaft weiter laufen zu lassen. Zu zahlen ist bei einer freiwilligen Mitgliedschaft nicht nur der Anteil des Arbeitnehmers, sondern der volle Betrag. Es ist jedoch möglich den Betrag bis zur Höchstgrenze an das tatsächliche Einkommen anpassen zu lassen. Alternativ können sich Selbstständige privat versichern lassen.
Kann man als Selbstständiger gesetzlich krankenversichert sein?
Ja, sowohl für Künstler als auch für andere Selbstständige ist eine gesetzliche Krankenversicherung vorgeschrieben. Sie haben allerdings die Wahlfreiheit, wo sie sich versichern lassen können. Künstler sind bei einer eigenen Künstlersozialkasse versichert, zahlen dort nur die reduzierten Beiträge ein, können aber die gleichen Leistungen beziehen. Wer sich als Selbstständiger dazu entscheidet die gesetzliche Krankenversicherung in Form einer freiwilligen Mitgliedschaft weiter laufen zu lassen, muss zukünftig erhöhte Beiträge bezahlen. Es ist möglich die Beiträge bis zu einem Höchstsatz anpassen zu lassen auf Basis der tatsächlichen Einkünfte.
Sind die PKV-Beiträge abhängig vom Einkommen der Selbstständigkeit?
Wie hoch die Beiträge einer privaten Krankenversicherung ausfallen, ist von vielen Faktoren abhängig, jedoch nicht vom Einkommen. Bei einer privaten Versicherung spielt für die Beitragshöhe das Alter eine Rolle. Den größten Einfluss auf die Beitragshöhe haben jedoch die Versicherungsnehmer selbst, denn die Höhe ist abhängig von den gewünschten Leistungen. Hier können durchaus auch Kosten gespart werden, wenn beispielsweise für Leistungen ein Selbstbehalt in Kauf genommen wird, die selten bis nie in Anspruch genommen werden.